Kyugradprüfung Mai 2014
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- 20 Mai
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An der Farbe des Gürtels erkennt man den Ausbildungsstand eines Mitglieds im Karate Dojo. Der 1. Dan mit dem Schwarzen Gürtel ist das Ziel eines jeden Karatekas. Der Weg dorthin geht über diverse farbige Gürtel (weiß, gelb, orange, grün, 2x blau und 3 x braun) und den dazugehörigen Kyugrad- Prüfungen. Wenn der Trainer den Eindruck hat, sein Schützling hat die nächste Ausbildungsstufe erreicht, bittet er ihn, sein Können in einer Prüfung öffentlich vorzustellen. So hatte Dojoleiter Marcus Wieling auch jetzt wieder eine Prüfung angesetzt. Verschiedene Bereiche aus dem Karate waren vorzuführen. Es begann mit der Grundschule, bei der grundlegende Karatetechniken gezeigt wurden. Weiter ging es dann mit Kumite Formen, bei der abgesprochene Angriffs- und Verteidigungstechniken und Würfe mit dem Partner gezeigt wurden. Ab Orangegurt (dem dritten Kyu- oder Schülergrad) muss eine Kata, ein stilisierter Kampf gegen einen imaginären Gegner gezeigt werden. Mit jedem Kyugrad werden die Bewegungsabläufe komplexer, und es steigen die Anforderungen an Genauigkeit und Geschwindigkeit. Den Abschluss bildet dann die Demonstration von Selbstverteidigungstechniken in möglichst realen Situationen. Die jetzige Prüfung bestanden Vera Münstermann (Gelbgurt), Ulrike Holtmann und Daniel Nizami (Orangegurt), Robert Kauling (2. Blaugurt), Lisa Kirschbaum (3. Braungurt). Besonders erfreulich: mit Lisa Kirschbaum hat jetzt ein weiteres Mitglied aus der Gruppe der Jukuren (über 35 Jährigen) alle Kyugrade durchlaufen und beginnt mit der einjährigen Vorbereitung auf den schwarzen Gürtel.